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Ignis Quartett (CH): Susanna Andres vln,Stefan Hulliger vln, Ueli Angtmann sax,Martin Hess bass Fabio Freire (Bra): percussion, voice composition & arragements Special guest:Matthieu Michel trumpet & flughorn (mp3 file) DIE MUSE IM EINBAUM Wer auf sie wartet, den küsst sie nicht, Intuition meidet Bequemlichkeit sucht den Menschen. der an der beseelten Bewegung, am berührenden Ton, dem treffenden Wort arbeitet, weil er sprechen muss. Gehalten in Rhythmen, Herzschlag. Atem, Tanzschritt. zielt sie mit Geräusch, Ton, Buchstabe auf die durchsichtige Ekstase und trifft so genau in die Mitte, dass bedrückendes Schweigen zerbricht, sich den Stummen, den Fischen, der Mund öffnet für das Ritual der Göttinnen des süssen und salzigen Wassers. Das Klangfest gefeiert seit Urzeiten in den Becken des Amazonas und Kongos begleitet uns auf eine Kanufahrt Vater-Rhein hinauf, ![]() TERRA INCOGNITA Intuition entsteht an Reibungsflächen zwischen Mensch und Natur, zwischen Kulturen. Reibung -zum Beispiel wenn ein Bogen über Saiten streicht- erzeugt Töne und ignis, Feuer. Im rhythmischen Schmelztiegel dieser CD lösen sich Gegensätze auf: Vorgezeichnetes und Unvorhersehbares, Struktur und Intuition, authentische afrobraslianische Tradition und ausgefeilte europäische Musizierpraxis. Das fabio freire & ignis quartett besteht aus dem bekannten brasilianischen Musiker und Komponisten FABIO FREIRE, der dank seinen afrobrasilianischen Wurzeln, konsequenten Kompositionsstudien und seinem unerschöpflichen Rhythmusreservoir die Grundlinien dieser Musik zieht, der Violonistin SUSANNA ANDRES, dem Violonisten STEFAN HULLIGER, dem Kontrabassisten MARTIN HESS und dem Saxophonisten UELI ANGSTMANN, alle künstlerische Persönlichkeiten mit reicher, erfolgreicher Konzert- und Aufnahmeerfahrung. Zusammen mit dem einfühlsamen Gast MICHEL MATTHIEU an der Trompete und dem Flügelhorn entwerfen fabio freire & ignis quartett packende musikalische Bilder von impressionistischer Präzision, wobei das erstmals als Instrumentalstück erscheinende PONTEIO von EDU LOBO als Paradebeispiel dienen kann. So entsteht eine zugleich spannungs- und entspannungsvolle Musik, die für ihre Beschreibung -welch höheres Prädikat könnte Tonkunst beanspruchen?- die Begriffe noch sucht. Fest steht: Mit diesen Aufnahmen betreten fabio freire & ignis quartett terra incognita, nicht kolonisiertes musikalisches Neuland. Ich habe noch niemanden getroffen, der ihnen nach den ersten Tönen nicht gerne dorthin gefolgt wäre. Piero Onori Burg,im Leimental February 2004 Email: info@fabiofreire.ch | Top
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